Automatisierung und Effizienzsteigerung durch KI
Das Bestreben, menschliche Intelligenz in Computersysteme zu integrieren, damit diese eigenständig Probleme lösen, Entscheidungen treffen und kontinuierlich dazulernen, hat viele Tools hervorgebracht, die im Alltag allgegenwärtig sind:
Internet-Suchmaschinen, Musik- und Videostreaming, Fahrerassistenzsysteme, Sprachassistenten oder Gesichtserkennung.
In der Arbeitswelt gilt die Künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile als eine der Schlüsseltechnologien für gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz, Produktivität und Kostenkontrolle. Doch zahlreiche Firmen und Behörden verharren noch in alten Strukturen und sind überfordert von der Menge an zu verarbeitenden Daten und der Geschwindigkeit, mit der sich der Markt verändert.
Deren Arbeitnehmer*innen stecken oft in sich ständig wiederholenden Abläufen fest und empfinden sie als monoton und stupide. Max Schlensag kennt dieses Problem. Im Jahr 2021 befand er sich in der Ausbildung zum Fachinformatiker: „Ich habe Codes in die Tastatur gehauen und wurde nicht gefordert. Dabei kam ich auf die Idee, anderen, denen es ähnlich geht, zu helfen.“
Er begann damit, mittels KI die Arbeitsprozesse zu automatisieren, um für die Menschen in seinem Umfeld mehr Freiraum für Kreativität zu schaffen. Bei seiner Tätigkeit sah er zunehmend Erfolge und glückliche Gesichter. Daher brach Schlensag seine Ausbildung ab und gründete im Alter von 18 Jahren das Start-Up Unternehmen Futurised, das sich auf die Text- und Bildverarbeitung, bzw. Dokumentenverarbeitung fokussiert.
Die Anwendung von KI in diesen Bereichen versetzt Unternehmen in die Lage, das herkömmliche Prozessmanagement zu revolutionieren.
Max Schlensag gibt dazu ein Beispiel:
In der Baufinanzierung einer Bank werden verschiedenste Kriterien in Dokumenten wie Grundbuch, Kaufvertrag und Gehaltsnachweis einzeln geprüft. Das schafft Futurised automatisiert innerhalb weniger Sekunden.
Futurised, Max Schlensag
Was können Unternehmen konkret tun, um mit der neuen Technologie Schritt zu halten?
Max Schlensag rät dazu, in die Eigenverantwortung zu gehen, d.h. sich das erforderliche Know-how entweder einzukaufen oder sich darin ausbilden zu lassen, um Lösungen bewerten zu können. Im nächsten Schritt folgt die Bildung von Gruppen aus jungen und alten Menschen, die sich mit dem Thema Zukunft auseinandersetzen und dabei die zu verändernden Prozesse identifizieren.
Mit Hilfe eines technologische Lösungsanbieters wie Futurised kann dann der erforderliche Wandel umgesetzt werden. Dadurch sind Unternehmen auch bestens auf den derzeitigen Wandel in der Arbeitswelt eingestellt. Die neue Generation der jungen, qualifizierten Arbeitskräfte legt in ihrer beruflichen Tätigkeit Wert auf Abwechslung, permanente Weiterentwicklung, Sinnhaftigkeit und Work-Life Balance.
Laut Schlensag werden Backoffice Themen wie Sachbearbeitung, Buchhaltung und Steuerberatung nicht mehr personenabhängig sein. Die Menschen werden verstärkt ihre Kreativität zum Einsatz bringen – in Kombination mit Technologie. Auch die Interaktion mit Kunden wird sich verändern: „Heute sprechen wir mit den Menschen nach Bauchgefühl. In einigen Jahren werden wir das nach einem technologischen Gefühl machen.“
Best Practice Day 2024: Operational Excellence – Next Level
Save the Date
Max Schlensag bietet gemeinsam mit Staufen am Best Practice Day, der am 25. und 26. Juni in Darmstadt stattfindet, einen Tages-Intensivworkshop an. Darin zeigt er auf, wie Unternehmen durch einfache und praktische Nutzung von KI effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger werden können.