
KME
Fabriklayout 4.0 – Process Mining am Kupferfluss

Die Geschichte der KME geht bis in das Jahr 1886 zurück. Heute gehört das Unternehmen mit Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, Italien, China und den USA zu den weltweit größten Herstellern von Erzeugnissen aus Kupfer und Kupferlegierungen.
Seit 2020 gliedert sich das Geschäft am zentralen Firmensitz Osnabrück in die Bereiche Kupferprodukte und Sonderprodukte (z.B. individuelle Kundenlösungen und maritime Anwendungen). Bei Letzteren machten gestiegene Kundenanforderungen wie verkürzte Lieferzeiten oder ein veränderter Produktmix ein neues Fabriklayout im Fertigungsbereich Stangenzug notwendig.
Für die Sonderprodukte zeichnet als Geschäftsführer der KME Special Products GmbH Dr. Bernhard Hoffmann verantwortlich.

Dr. Bernhard Hoffmann
Bei diesem Projekt ging es von Anfang an nicht darum, Kosten einzusparen, sondern zu wachsen und den Bereich für die Zukunft aufzustellen. Mit genau diesem Ansatz ist auch die Staufen AG an dieses Projekt herangegangen.
Zum Auftakt führte das Projektteam eine Bestandsaufnahme der Wertströme und Fertigungsstufen durch. Anschließend erfolgte eine analoge Materialfluss- und Flächenanalyse. Zudem hinterlässt jede Fertigungsrückmeldung digitale Fußabdrücke im System.
Diese können mithilfe der Process-Mining-Technologie ausgewertet werden. Dabei werden Prozesse rekonstruiert und damit Transparenz über den gesamten Ablauf hergestellt. Neben der Häufigkeit einzelner Prozesse werden dadurch auch Abweichungen wie etwa ein ungeplantes Rüsten aufgedeckt.
Anhand der erkannten Muster wurde dann herausgearbeitet, welche Maschinen künftig verkettet oder näher beieinanderstehen sollten. Grundlage für dieses materialflussoptimierte Fabriklayout sowie den darauf aufbauenden detaillierten Umsetzungsplan war also die Kombination aus digitaler und bewährter analoger Lean-Analyse.


Die Abschlusspräsentation des Teams war hervorragend und Bestätigung dafür, dass es genau richtig war, das Projekt „Zukunft Stangenzug“ aufzusetzen. Es hat sich gezeigt, dass es Optimierungspotenzial gibt, das wir heben können. Und genau das werden wir jetzt machen.KME-Geschäftsführer Hoffmann
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