Einkaufseffizienz ohne Verlierer
Herausforderungen meistern gehört zum Kern der Unternehmenstradition bei Pfisterer. Schließlich startete Gründer Karl Pfisterer 1921 mit dem Vorsatz, ein lähmendes Problem der landesweiten Elektrifizierung anzugehen: Die metallenen Verbindungselemente von elektrischen Leitern sorgten im wachsenden Netz für gehörige Schwierigkeiten.
Dank neuer Einkaufskultur alle Ziele übertreffen
Innovation sorgt seither für stetiges Wachstum. Ob Eisenbahnlinien, Hochspannungsleitungen oder unterirdische Stromnetze – wer heute an der elektrischen Infrastruktur vorbeifährt oder darüber hinweg, immer ist er dicht an den Produkten von Pfisterer. Viel Energie fließt bei Pfisterer seit 2013 auch in ein internes Projekt. Es geht darum, die Einkaufskosten zu senken, ohne die Lieferanten zu sehr unter Strom zu setzen.
Das forderte zum Handeln auf und Pfisterer setzte sich ein anspruchsvolles Ziel: Die Kosten sollten binnen 36 Monaten um neun Prozent gesenkt werden. Allerdings ohne das gute Verhältnis zu den Zulieferern zu gefährden. Eine ganz wesentliche Rolle spielte dabei die Mitarbeiterqualifizierung.
Pfisterer hatte sich mit der Reduzierung der Einkaufskosten um 9 Prozent ein höchst ambitioniertes Ziel gesetzt. Und konnte es deutlich übertreffen. Schon zwei Jahre nach Projektstart erzielte das Unternehmen im Einkauf Einsparungen von rund 13 Prozent. Damit einher ging ein echter Kulturwandel: Transparenz, eine effiziente Struktur nach Lean Prinzipien und insgesamt eine Aufwertung des Bereichs im Unternehmensgefüge.
Im nächsten Schritt arbeitet der Einkauf nun an der Digitalisierung des Shopfloor Managements. Ziel ist ein visuelles Projektmanagement, das mit dem ValueStreamer der Staufen AG umgesetzt wird. Dies soll eine noch größere Transparenz und verbesserte Regelkommunikation über alle Standorte hinweg ermöglichen.
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