Warum auch Industrie 4.0 eine Cappuccino-Vision braucht – Ironman-Strategie

April 14, 2015 | News Deutschland

Der aktuell in vielen Unternehmen anstehende Aufbruch in eine digitalisierte und vernetzte Zukunft darf kein Selbstzweck sein und sollte gut durchdacht werden. Davon ist Slatco Sterzenbach, 17-facher Ironman und Bestsellerautor, überzeugt. Auf dem diesjährigen BestPractice Day der Unternehmensberatung Staufen Anfang Juni in Darmstadt erläutert der Coach den Kongressteilnehmern, warum sie bei der Industrie 4.0-Einführung scheitern werden, wenn sie nicht vorher die Ziele eindeutig definiert haben. Ziele und Wünsche sollten immer klar als Vision formuliert werden. Auf die Frage, wo sie in zehn Jahren stehen wollen, brauchen Firmen eine Antwort. „Wer sich den dampfenden Cappuccino in seiner Tasse nicht vorstellen kann, wird den Kaffee-Automaten erst gar nicht anstellen“, sagt Sterzenbach. Umsatzwachstum allein greift als emotionaler Handlungsantrieb für die Mitarbeiter allerdings eindeutig zu kurz. „Mit der Parole ‚1000 songs in a pocket‘ hat Apple vorgemacht, wie eine mitreißende Vision funktioniert“, so Sterzenbach weiter. Dass auch Visionen klar messbaren, realistischen und überprüfbaren Zielen folgen, ist dabei eine Selbstverständlichkeit. „Vergleichbar mit einem KVP-Prozess beim Lean Management fragen sich Spitzensportler täglich, was sie heute trainieren können, um besser zu werden“, so Triathlet Sterzenbach. Geplant die richtigen Ziele zu setzen, macht den Unterschied zwischen Bewegung und Training aus. „Viele Menschen bewegen sich zwar, werden deshalb aber nicht besser“, weiß der Buchautor. Profi-Sportler hingegen messen und visualisieren, um sich so permanent zu verbessern. Der 17-fache Ironman fordert zudem einen offeneren Umgang mit Fehlern in Unternehmen. „Ich rede lieber von einer Feedback- statt einer Fehlerkultur. Denn auch der Bogenschütze, der die Weltmeisterschaft gewinnt, hat vorher zusammen mit seinem Trainer aus 1000 schlechteren Versuchen die richtigen Schlüsse gezogen, statt sich nur auf die eigene Unzulänglichkeit zu fokussieren“, sagt Sterzenbach. Eine gute Feedback- und Umsetzungskultur, wie beim klassischen Shopfloor Management in einem Industrieunternehmen, fördert die Kreativität und Arbeitszufriedenheit jedes Mitarbeiters, ist sich Sterzenbach sicher. Hier schließt sich der Kreis zur Industrie 4.0. Denn ein entscheidender Faktor in der digitalisierten Industrie ist und bleibt der Mensch. „Stärker denn je gilt es künftig, mehr und offener nach einheitlichen Regeln zu kommunizieren. Dies betrifft insbesondere Führungskräfte, die vor Ort in der Werkhalle gefragt sind“, sagt Wilhelm Goschy, Vorstand der Unternehmensberatung Staufen AG. Wie der Weg zum beruflichen und Unternehmenserfolg gerade auch in Umbruchphasen funktioniert, erläutert Slatco Sterzenbach in seinem Vortrag „Strategie Ironman – zentrale Faktoren im Leistungssport und Leistungsbusiness“ auf dem diesjährigen BestPractice Day der Staufen AG Anfang Juni. BestPractice Day 2015: Der führende Lean-Management-Kongress in Europa Auf dem BestPractice Day 2015 vom 08. bis 10. Juni 2015 in Darmstadt berichten Unternehmen und führende Lean-Management-Experten über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Entwicklung erfolgreicher Wertschöpfungssysteme. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr: Industrie 4.0 und Lean. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
http://www.best-practice-day.com Über Slatco Sterzenbach – www.slatco-sterzenbach.com
Ausdauer, Entschlossenheit und Planung zeichnen Slatco Sterzenbach, Jahrgang 1967, aus. Was dem Diplom-Sportwissenschaftler und Autor mehrerer Bestseller zu 17 gefinishten IRONMAN ™-Triathlons (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren, 42,195 km Laufen) verhalf, setzt er auch ein, um Unternehmen zu mehr Erfolg zu führen

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