In wohl kaum einer Branche müssen Unternehmen einen größeren Spagat zwischen absolut stabilen Prozessen und dem Druck kurzzyklischer Innovationen meistern als in der Lebensmittelindustrie. Mit der Staufen AG und dem DIL Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. kooperieren künftig zwei Partner, die Unternehmen zukunftsfest machen, indem sie wissenschaftliches und methodisches Know-how mit tiefem Praxis-Wissen vereinen.
Bei der Produktion von Lebensmitteln kommt es auf perfekt beherrschte Prozesse an. Abweichungen, Störungen und Fehler verursachen nicht nur massive Materialverluste, schlimmstenfalls beeinträchtigen sie auch die Gesundheit der Konsumenten. Neben hohen Kosten steht also immer auch der gute Ruf – und damit manchmal auch die Existenz – eines Unternehmens auf dem Spiel.
Hinzu kommt, dass die steigende Nachfrage nach Individualisierung und „New Foods“ den Innovationsdruck für Lebensmittelhersteller stetig erhöht. Neue Produkte müssen immer kurzzyklischer in den Markt gebracht werden, während Los- und Verpackungsgrößen gleichzeitig sinken. Um diese Komplexität zu beherrschen, müssen Unternehmen, angefangen bei der Produktentwicklung, entlang der gesamten Wertschöpfungskette exzellent aufgestellt sein.
Allerdings wird auch in der Lebensmittelbranche schon lange um genau die Spezialisten gerungen, die am Ende häufig den Unterschied ausmachen. Mit finanziellen Anreizen allein punkten die Unternehmen bei den begehrten Mitarbeitern aber nicht. Mindestens genauso wichtig ist eine moderne Unternehmens- und Führungskultur.
Strategischer Dreiklang und ein schlagkräftiges Team
Die strategische Partnerschaft der Staufen AG mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik setz diesen Herausforderungen ein dreiteiliges Konzept sowie ein schlagkräftiges Team entgegen. Der strategische Dreiklang besteht aus:
- Prozessexzellenz:
Vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Kunden – die Methoden des Lean Managements steigern systematisch die Wertschöpfung und reduzieren Verschwendungen sowie Materialverluste. - Technologieexzellenz:
Die Optimierung von Fertigungsprozessen in der Lebensmittelindustrie berührt zwangsläufig die Bereiche Mikrobiologie, Lebensmittelphysik, Lebensmittelchemie und Lebensmitteltechnologie.
Neue Produkte und Fertigungsverfahren müssen entwickelt und zur Serienreife gebracht werden. Echte Innovationen benötigen zudem auch Grundlagenforschung. - Führungsexzellenz:
Es ist die Aufgabe der Führungskräfte, die Nachhaltigkeit bei der Einführung neuer Prozesse und Technologien durch „Prozessbestätigung“ sicherzustellen. Ein zeitgemäßes und effektives Führungsverhalten ist hierbei die Grundvoraussetzung, um die besten Köpfe zu fördern.
Das Food & Beverage Team der Staufen AG setzt sich aus „alten Hasen“ der Lebensmittelindustrie zusammen, die Lean Management und Führungsexzellenz dort selbst eingeführt haben und daher wissen, worauf es in der Praxis ankommt.
Mit seinen 200 Experten gehört das DIL Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e.V. zu den renommiertesten Forschungsinstituten der Lebensmitteltechnik, mit den drei Bereichen Struktur und Verfahren, Lebensmittelsicherheit und Authentizität und Nachhaltigkeit.
„Mit der Zusammenarbeit wollen wird die Qualität unserer Projekte erhöhen und im Endeffekt unseren Kunden und Partnern einen Mehrwert bieten.“
Clemens Hollah, Leiter Vorstandsbüro, DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.
„Durch die Kombination von Prozess- Führungs- und Technologie-Exzellenz sind wir gemeinsam mit dem DIL in der Lage, Kundenprojekte mit einem ganzheitlichen Ansatz zu bedienen.“
Axel Davila Lage, Principal, STAUFEN.AG