Gründerwettbewerb WECONOMY macht aus guten Gründern erfolgreiche Unternehmer // Wilhelm Goschy unterstützt die elf Gewinner mit Wissen und langjähriger Erfahrung

Oktober 25, 2017 | News Deutschland

Vom kleinen Industrieroboter „Horst“, über professionelle Livestreaming-Software via Smartphone bis zu besonders kleinen thermoelektrischen Generatoren und Prothesen aus dem 3D-Drucker – elf innovative Ideen aus den Bereichen Robotik, IT und Medizintechnik machten im elften Jahr der Gründerinitiative WECONOMY das Rennen. Am vergangenen Wochenende lösten die Start-ups den ersten Teil ihres Gewinns ein und entwickelten beim WECONOMY-Wochenende bei der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart in intensiven Einzelgesprächen mit Managern und Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft ihre Geschäftsidee weiter.

Über einen ganzen Tag hinweg sprachen Start-ups und Unternehmensvertreter in stets wechselnden Gesprächskonstellationen miteinander über Themen wie Markteintritt, Produktentwicklung sowie Organisations- und Unternehmensentwicklung. Dabei waren unter anderem Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH, Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE, Dirk Schallock, Vorsitzender der Geschäftsführung der fischerwerke GmbH & Co. KG und Wilhelm Goschy, COO der Staufen AG.

Darüber hinaus sind themenspezifische WECONOMY-Tage Teil der Gründerinitiative. In Gesprächen auf Augenhöhe tauschen sich die Jungunternehmer an drei Veranstaltungen mit Experten aus etablierten Unternehmen aus und setzen sich intensiv mit der eigenen Start-up-Idee auseinander.

Die Staufen AG ist Mitglied in der Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik und Partner des diesjährigen WECONOMY-Wettbewerbs. WECONOMY ist eine Plattform für Interaktion zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen. Sie fördert das gegenseitige Verständnis und macht aus guten Gründern erfolgreiche Unternehmer.

Das Mitmach-Netzwerk Wissensfabrik veranstaltet den Gründerwettbewerb jährlich in Kooperation mit UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München, und der Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt.

Dies sind die diesjährigen ausgezeichneten Jungunternehmen:

  • Fruitcore GmbH, Konstanz: Das Start-up hat den kleinen Industrieroboter „Horst“ entwickelt. Mit diesem will das Unternehmen ein neues Niedrigpreissegment in der Automatisierung schaffen.
  • HIGGS livestreaming technologies UG, München: Das Start-up bietet eine Software an, mit der ein professioneller Livestream einfach und günstig erstellt werden kann.
  • inveox GmbH, Garching: Das Unternehmen hat eine Automatisierungslösung zum Umgang mit Gewebeproben im Labor entwickelt. Dieses soll Fehler bei der Probenvorbereitung für die Krebsdiagnose minimieren und zugleich Kosten sparen.
  • KEWAZO GbR, Garching: Das Start-up bringt Roboter in den Gerüstbau, die den Montagetransport der Gerüstteile auf der Baustelle übernehmen.
  • Kinemic GmbH, Karlsruhe: Das Start-up ermöglicht die berührungsfreie Bedienung digitaler Geräte mittels Gestensteuerung.
  • Mecuris GmbH, München: Mecuris stellt zertifizierte Prothesen und Orthesen im 3D-Druck her. Die Patienten können das Design über eine interaktive Plattform mitgestalten.
  • memetis GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen: Das Start-up entwickelt und produziert Miniatur-Aktoren aus Formgedächtnislegierung, die mehr Funktionen auf immer weniger Raum ermöglichen. Diese Miniatur-Aktoren werden in Miniatur-Ventilen und -Pumpen eingesetzt und beispielsweise in der Medizintechnik und Analytik verwendet.
  • otego GmbH, Karlsruhe: Das Unternehmen stellt in einem patentierten Verfahren sehr kleine thermoelektrische Generatoren aus umweltfreundlichem Material her, die Wärme in Strom umwandeln und günstig genug sind für die Massenanwendung.
  • Picum MT GmbH, Garbsen: Das Start-up entwickelt einen autonomen Werkzeugroboter, der große Bauteile direkt vor Ort bearbeitet und zugleich kontinuierlich dazulernt.
  • REVOLUTE GbR, Kassel: Die Gründer haben patentierte Getriebekonzepte entwickelt, welche die Effizienz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Hybrid- oder Elektromotor steigern. So verringern sie nicht nur die Produktionskosten, sondern erhöhen außerdem die Reichweite von Elektrofahrzeugen.
  • Toposens GmbH, München: Das Start-up entwickelt 3D-Sensorsysteme auf Basis von Ultraschalltechnik und gehört damit nach eigenen Einschätzungen zu den ersten Unternehmen weltweit, die 3D-Sensorik ohne den Einsatz von Linsen entwickeln.

Über die Wissensfabrik

Die „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ ist eine Initiative von Unternehmen und Stiftungen, die sich für Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie Unternehmertum in Deutschland engagiert. Das bundesweite Netzwerk der deutschen Wirtschaft zählt rund 130 Mitglieder aller Branchen und Größen. Ziel ist es, den Austausch zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Wissenschaft zu fördern, um so die Innovationsfähigkeit Deutschlands zu stärken. In rund 2.700 Bildungspartnerschaften engagiert sich der gemeinnützige Verein mit Sitz in Ludwigshafen für Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung in Naturwissenschaften, Technik sowie wirtschaftlichem Denken und Handeln. Ein Schwerpunkt sind Bildungsprojekte für Kindergärten und Grundschulen, die gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern entwickelt wurden. Außerdem unterstützt die Wissensfabrik junge Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen im Rahmen eines Mentoring-Programms und mit der Gründerinitiative WECONOMY. 

Mehr Informationen finden Sie unter www.weconomy.de.       

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