Wie externe Unterstützung Spitzenunternehmen zu Höchstleistungen verhilft
Spitzensportlerinnen und -sportler sind getrieben von einer intrinsischen Motivation zur Optimierung und Leistungssteigerung. Doch trotz des Strebens nach kontinuierlichem Performance Improvement können auch die besten Athleten und Athletinnen nicht ohne externe Hilfe um die begehrten Medaillenplätze kämpfen. Deshalb werden ihnen unter anderem Leistungszentren, Trainingslager oder auch Förderprogramme zur Verfügung gestellt, damit sie die bestmöglichen Bedingungen zur Entfaltung ihres Potenzials vorfinden.
Aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für die deutsche Industrie: Einblicke aus der Studie „Performance-treiber 2024“
Welche Bedingungen findet unsere heimische Industrie vor, damit sie Operational Excellence erreichen kann? Leider ist das gegenwärtige Klima für die Unternehmen nur wenig inspirierend. Befragt nach aktuellen Herausforderungen, fallen die Antworten in unserer Studie „Performance-Treiber 2024“ (mehr als 200 befragte Industrieunternehmen) beunruhigend aus: 89 Prozent spüren insgesamt einen hohen Druck, 83 Prozent stehen vor so vielfältigen Herausforderungen wie selten in ihrer Geschichte und 81 Prozent erwarten kein „back to normal“ mehr. Jedes vierte Industrieunternehmen sieht für sich kaum noch Zukunftschancen am Standort Deutschland.
Eine Folge dieser dramatischen Entwicklung: Die aktuellen Herausforderungen binden so viel Kraft, dass nur jedes vierte Unternehmen strategische Entscheidungen konsequent umsetzt, und drei von vier Unternehmen räumen ein, dass die gegenwärtigen Probleme den Blick auf den langfristigen Erfolg verstellen.
Operational Excellence gewinnt an Bedeutung
Angesichts dieser schwierigen Rahmenbedingungen wird deutlich: Die Etablierung einer leistungsfördernden Verbesserungskultur in der eigenen Organisation war noch nie so wichtig wie heute!
Zwar liegen viele Herausforderungen nicht im direkten Einflussbereich der Unternehmen – beispielsweise Bürokratie, Lieferketten oder Energieversorgung –, dennoch bleiben genügend Stellhebel, um das Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Mut und Initiative sind gefragt, oder besser: Operational Excellence statt German Angst.
Erfolgreiche Unternehmen in einer Welt im Wandel
Beim Blick nach innen fällt auf, dass noch genügend Potenzial brachliegt, mit dem es gelänge, sich ein eigenes, maßgeschneidertes Leistungszentrum aufzubauen. Dieses steht auf drei Säulen:
Alle Kern- und Unterstützungsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette werden in einer End-to-End-Betrachtung analysiert und optimiert. Dabei kommen auch digitale Anwendungen und Analysemethoden zum Einsatz.
Durch eine maßgeschneiderte Organisationsentwicklung werden die Fach- und Führungskräfte wirksam befähigt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifiziert. Gleichzeitig wird die Unternehmenskultur auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtet.
Die Analyse von Geschäfts- und Kennzahlen sowie Prozessen dient dazu, den Erfolg der getroffenen Maßnahmen zu messen und ihre Wirksamkeit zu bewerten. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung der aktuellen Unternehmenssituation.
Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen bei gleichzeitiger Leistungssteigerung ist zweifellos ein anspruchsvoller Spagat, mit der konsequenten Implementierung einer durchgängigen Operational-Excellence-Strategie aber durchaus möglich. Und es lohnt sich: Denn am Ende steht eine widerstandsfähige, kundenorientierte und zukunftsfähige Organisation, die auch in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich und profitabel ist.
Vorsichtiger Optimismus für die Zukunft
Dass dieser offensive Weg zur Leistungssteigerung gelingen kann, wird übrigens auch durch die Ergebnisse der aktuellen Staufen-Studie gestützt. Nicht weniger als 40 Prozent der Befragten sehen beim Blick in die Zukunft mehr Chancen als Risiken für ihr Unternehmen. Weitere 46 Prozent stimmen dieser Aussage zumindest teilweise zu. Ein Ergebnis, auf dem es aufzubauen gilt!