Lösungsmethodik an Stelle von Lösungen-Lehren

Juli 15, 2010 | News Deutschland

Seit gut 20 Jahren machen Toyotas Methoden, die als «Lean» weltweit bekannt sind, Schule. Genauso lang beschäftigt sich Mike Rother, Ingenieur, Autor und Associate an der Universität von Michigan/USA, mit dem Thema. Wie viele begann Mike Rother seinen Weg mit Toyotas Produktionstools. Und wie viele stellte er fest, dass sich diese oft nur schwer in anderen Unternehmen umsetzen lassen – so genau die Kopie der Vorlage auch sein mag. Inzwischen setzt er sich deshalb vor allem mit dem Managementsystem des Automobilkonzerns auseinander. In seinem jüngst erschienen Buch über die «Toyota-Kata» spielt das Unternehmen aber eher eine untergeordnete Rolle, denn die Denk- und Handlungsweisen, die er darin beschreibt, sind seiner Meinung nach im heutigen Umfeld universell einsetzbar und effektiv. Auf jeden Fall aber stellen sie Manager vor neue Aufgaben. In einem Vortrag bei der Staufen AG, einer international tätigen Lean-Beratung mit Sitz in Köngen bei Stuttgart, referierte er kürzlich zum ersten Mal in Deutschland über seine Ergebnisse und die sich wandelnden Anforderungen an die Führungskräfte. Wir sprachen mit ihm. Herr Rother, Sie haben nie direkt bei Toyota gearbeitet – wie ist es Ihnen gelungen, einen so tiefen Einblick zu erhalten? Klassisches Trial-and-Error-Prinzip und sechs Jahre intensiver Fokus…

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