ValueStreamer — Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit

ValueStreamer | Inside

Kollaboration und Führung im digitalen Zeitalter

Diese Dankesformel ist eine der höchsten Auszeichnungen, die man sich im Geschäftsleben verdienen kann.

Kein anderer Satz deutet besser darauf hin, dass hier etwas richtig gemacht wurde, und kein anderer Satz kann ein gemeinsames weiteres Vorankommen besser beflügeln. In einfachen Worten wird beschrieben, dass zwei oder mehr Menschen ein Projekt im Zusammenwirken über die Zielgerade gebracht haben, ohne dass der eine oder andere benachteiligt, überfordert oder gar übervorteilt wurde.

Menschen und Technik entwickeln sich kontinuierlich weiter, jedoch nicht immer in derselben Geschwindigkeit. War es vor 15 Jahren noch erklärte Absicht, Zusammenarbeit analog mit Papierkärtchen über Shopfloor-Boards am Gemba zu organisieren, stehen wir heute vor neuen Herausforderungen. Globale Wertströme und eine deutlich gesteigerte Akzeptanz von IT-Systemen durch Smartphones kann die Shopfloor Management-Methodik nicht ignorieren.

Aber wer jetzt denkt, man könne statisch alle Fakten des Papierboards auf einen Bildschirm packen und hätte dann digitales Shopfloor Management (dSFM), der sei gewarnt. Hier drohen sowohl versteckte Zusatzaufwände als auch eine Verwässerung der Methode selbst. Da Zusammenarbeit ausschließlich zwischen Menschen stattfindet, sollten diese auch persönlich miteinander kommunizieren. HandgestrickteKennzahlen als Spreadsheet von A nach B, C, D und Z zu mailen, sollte vermieden werden.

Die Digitalisierung soll helfen, präziser zu werden, und uns assistieren, aber uns eben nicht trennen. Eine höhere Präzision erreichen wir durch die Vermeidung von Medienbrüchen, durch die automatische Speisung aus Drittsystemen wie ERP und MES direkt auf das Board, aber auch durch das Weglassen von Handschriftlichem. Digitale Assistenten erstellen die Kennzahlen, sowohl inhaltlich als auch grafisch und entlang der Kaskade. Das reduziert die Quote der Übertragungsfehler, spart Zeit bei der Vorbereitung des Meetings und lässt sofort erkennen, welche Themen näher betrachtet werden sollten. Ziel ist es, Sekundäraufwände in den Griff zu bekommen, um sich primär auf Lösungen konzentrieren zu können. Dies führt zu einem weiteren Vorteil: Die standardisierte und automatisierte Erstellung digitaler Kennzahlen macht diese auch sofort global verfügbar – in Echtzeit. Wobei global im Zusammenhang mit einer Pandemie schon von Stuttgart nach Sindelfingen bedeuten kann. Eine Webcam kann in diesen Fällen die Stakeholder an den Gemba bringen. Ein digitales Archiv ermöglicht uns schnelle Rückblicke und kann das strukturierte Abweichungsmanagement drastisch verkürzen, sei es in der Produktion, im Einkauf oder im Kundenservice. Die transparente „Echtzeit-Windschutzscheibe“ erlaubt bessere Analysen und somit Trendaussagen für die Zukunft. Das digitale Shopfloor-Board mit den entsprechenden Führungsinstrumenten wird zum zentralen Punkt der Tatsachen-Transparenz auf globaler Ebene und hilft, die Zusammenarbeit über die gesamte Kaskade zu organisieren. Dies erhöht die Handlungs- und Verhandlungssicherheit bei allen Beteiligten und führt zu besseren Ergebnissen. Denken Sie also beim Versenden Ihrer nächsten Kennzahl daran, ob die Antwort lauten wird:

„Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit.“

Wir sind jetzt in der Lage, uns jederzeit und von jedem Ort aus über den aktuellen Produktionsstand zu informieren. Auf diese Weise können wir uns schneller austauschen und damit auch Probleme schneller lösen.“ Daraus ergeben sich für den Medizintechnikhersteller nicht nur in der standortübergreifenden Zusammenarbeit, in der Reaktionsfähigkeit und in der Transparenz und Pflege der KPIs klare Vorteile, sondern auch, wenn es um Archivierung, um die Auswertung von Abweichungen oder um Maßnahmen im Sinne einer Wissensdatenbank geht.

Jens priebe, leiter der lean production, siemens healthineers

Der Mittelständler EJOT, ein Spezialist für Verbindungs- und Befestigungstechnik, hat Shopfloor Management bereits seit mehreren Jahren etabliert und hat nun begonnen, die Shopfloor-Runden zu digitalisieren. „Bei uns haben sich die Vorteile eines digitalen Tools schnell gezeigt. Vor allem die übersichtliche und nutzerfreundliche Oberfläche der Anwendung im Webbrowser erleichtert die tägliche Arbeit. Wir können unsere SFM-Runden auch besser werksübergreifend durchführen. Das hilft uns vor allem im Bereich Projektmanagement und Vertrieb. Durch die Möglichkeit zur Anbindung von Drittsystemen können Daten ohne Medienbrüche visualisiert und zur strukturierten Problemlösung genutzt werden. Das wird nicht nur im indirekten Bereich als Vorteil erkannt. Wir sind von dem Konzept überzeugt. Digitales Shopfloor Management ist für uns in allen Situationen hilfreich, in denen Prozesse über mehrere Abteilungen gesteuert werden, wie dies auch in der Produktion der Fall ist. Deshalb nutzen wir den ValueStreamer mittlerweile auch dort und werden nach und nach die analogen durch digitale SFM-Boards ersetzen.

christoph peter, leiter der verbesserungsprozesse, Ejot holding gmbh & Co. KG

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